Montag, 29. Februar 2016

Schwedenurlaub 2015 mit Wohnwagen und Familie

Dieses Jahr, alles anders und doch irgendwie gleich

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 Wie bereits im letzten Jahr werden wir wieder in der Nähe von Tingsryd Urlaub machen, da in diesem Jahr Schwiegereltern sowie Onkel und Tante mal schauen wollten,  wo wir so Urlaub machen und daher hatten wir für die “Olsen Bande” im letzten Jahr schon 2 Hütten am See ausgeguckt.



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Wenn Uhrzeiten zur Nebensache werden und man die Armbanduhr getrost ablegt, ja dann ist mal wieder Abfahrtzeit Richtung Schweden.Vor uns liegen 3 herrliche Wochen in Schweden und mit viel Glück meint Gott es gut mit uns und wird, wie in den letzten Jahren auch, sparsam mit dem Regen umgehen.

Die Anreise

Wie in den vergangenen Jahren auch haben wir wieder die Fähre genommen, da wir uns damit eine Menge Fahrtzeit sparen und etwas ausgeruhter ankommen, Von den Kosten her bleibt es sich nach unserer Meinung gleich. Aber jeder muss halt mal schauen was einem am besten gefällt. Die Anreise wie immer am Abend vorher, damit wir entspannt morgens auf die Fähre kommen und nicht gegen die Zeit fahren. Man kann es albern finden, aber für uns ist auch das schon ein Teil des Urlaubs SmileNeben diesen direkten Schiffsreisen von Deutschland nach Schweden gibt es zahlreiche weitere Anreisevarianten durch Dänemark. Die bekannteste ist die Vogelfluglinie von Scandlines über Puttgarden ins dänische Rødby. Von dort können Sie wahlweise ab Kopenhagen über die Öresundbrücke nach Malmö fahren oder auf der Fähre Helsingør-Helsingborg eine Pause einlegen. Diese Auswahl haben Sie auch, wenn Sie ab Rostock die Scandlines-Verbindung nach Gedser nutzen. Weitere Verbindungen ab Dänemark bietet Stena Line von Grenå nach Varberg und von Fredrikshavn nach Göteborg an
Von Ost nach West aufgeführt sind dies: Die Reederei Stena Line betreibt die Route ab Sassnitz auf Rügen mehrmals täglich ins südschwedische Trelleborg. Dorthin führt auch die mehrmals täglich bediente Route ab Rostock, die die Reedereien Stena Line und TT-Line anbieten. Von Lübeck-Travemünde aus fahren die Schiffe von TT-Line ebenfalls nach Trelleborg. Finnlines verkehren zwischen Travemünde und Malmö. An die schwedische Westküste führt die fünfte direkte Deutschland-Schweden-Route: Stena Line verbindet täglich über Nacht Kiel mit Göteborg. Für Reisen nach West- und Mittelschweden kommt auch die Alternative Kiel-Oslo in Betracht, die Color Line täglich bedient. (TT-Line betreibt außerdem eine Route vom polnischen Swinoujscie nach Trelleborg.)
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Man sieht also, es gibt viele Möglichkeiten nur eines steht fest, es kostet halt immer Geld und ein Schwedenurlaub gehört eben nicht zu den günstigsten.

Auch in diesem Jahr haben wir entschieden die Fähre zu nutzen und nicht über die Brücken zu fahren. Wer allerdings noch nie über die Brücken gefahren ist, sollte es mindestens einmal tun, es ist ein unvergessliches Erlebnis!
Gern sage ich auch etwas zu den Preisen der Fähre, in diesem Jahr haben wir mit 2 Erwachsenen, Auto und Wohnwagen sowie einer Kabine 265,-- Euro für die Hin- und Rückfahrt gezahlt.
Gebucht haben wir für 2 Personen, ein Auto mit Wohnwagen und einer Gespannlänge von 11,90 Metern. Über 12 Meter wird es etwas teurer. Man misst also solange mit dem Zollstock, bis man unter die 12 Meter kommt. Gut, dass es in diesem Fall die beste Ehefrau von allen war, wäre es schiefgegangen, so hätte ich ja eine schuldige gehabt. Sie finden das ist gemein? Ja, ein weinig schon aber Männer sind halt so. Ok, manche Männer eben…
Im Internet werden die diversen Routen immer wieder sehr kontrovers diskutiert und jeder hat irgendwie einen ultimativen Geheimtipp um Geld zu sparen. Jeder muss das halt probieren und wenn man öfter fährt, dann probiert man die Routen halt mal aus.


Wir übernachten also wieder auf dem Trucker Parkplatz unmittelbar vor dem Hafen. Dor findet man übrigens auch saubere Toiletten und Duschen vor, man kann auch Wasser für den Tank zapfen. Die Übernachtung ist etwas teurer geworden, aber mit 8 Euro auch nicht wirklich viel Geld. In den Jahren zuvor haben wir 6 Euro gezahlt.

Der Parkplatz liegt in der Zufahrt zum Skandinavienkai auf der rechten Seite, geradeaus geht es in den Hafen zur Abfahrt und rechts der Beschilderung Skandinavienkai Süd folgend zum Parkplatz. Für uns ist das inzwischen mehr eine Gewohnheit geworden, als ein tatsächliches Erfordernis, denn wir haben ja von Delmenhorst aus eine recht kurze Anfahrt. 






Im Preis enthalten ist die Nutzung der Sanitäranlagen die zu meiner Verwunderung sauber waren, ich hätte dort durchaus etwas anderes erwartet und wurde angenehm überrascht.
Allerdings hatte ich nach Ankunft den Wassertank vorsorglich gefüllt, zudem die beste Ehefrau von allen im Zweifelsfall lieber die eigene Toilette und Waschgelegenheit im Wohnwagen nutzt.

Nun, wer einen entspannten Urlaub möchte sollte diese kleinen Vorlieben oder Vorbehalte der besseren Hälfte kennen und Vorsorge treffen.
Mit einer 10 Liter Gießkanne kann man problemlos Wasser vor Ort zapfen, es ist also nicht erforderlich bereits bei Abfahrt bereits 50 Kg kostbare Zuladung für das Wasser zu verschwenden. Ok, man wird ein wenig an den Film erinnert „So weit die Füße tragen“ und fünf Mal den Weg von der Zapfstelle zum Wohnwagen und zurück nervt ein wenig.
Den Toilettentank hatte ich bereits vor Abfahrt gefüllt, so ersparte ich mich den sechsten und siebten Gang zur Zapfstelle. Die Mathematiker unter den Lesern werden unschwer bemerkt haben, dass der Wassertank für die Toilette somit locker bei 20 Litern liegt.



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Gut ausgeruht und ausgeschlafen geht es am nächsten Morgen in den Hafen und bei recht schönem Wetter warten wir darauf das es endlich losgeht!
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Wie immer funktioniert die Abfertigung recht schnell und zuverlässig und schneller als man glaubt ist man schon an Deck und fiebert der Abfahrt entgegen. Da der Gasbetrieb während der Fahrt verboten ist sollte man ein paar Kühl Akkus im Kühlschrank haben.
Was hier passiert ist oder was schiefgelaufen war konnten wir uns nicht erklären, aber einsam und verlassen stand ein Gespann am Kai und irgendwie war das ein trauriges Bild und ich musste einfach die Kamera zücken.
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Auf dem Schiff

wir haben die Tagesfähre aus einem Kombi Angebot incl. Kabine und so haben wir einen Rückzugsort an dem man sich ein wenig ausruhen kann, einen kleinen Mittagsschlaf halten kann oder einfach mal mit der neuen Kamera ein paar Bilder an Bord machen kann.

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Die Sicherheitsbestimmungen schreiben vor, dass die Gaszufuhr geschlossen sein muss und der Gaskasten geöffnet bleibt, damit das Personal im Notfall Gasflaschen bergen kann. Entweder man betreibt in der Zeit den Kühlschrank mit 12 Volt oder hat mit gefrorenen Kühl Akkus vorgesorgt.
Auch Säfte in Tetra Packs, die man zuvor eingefroren hat, leisten da gute Dienste.

Zur Reise überhaupt


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Wir sind also wieder in Schweden und auf dem Weg zum Campingplatz Linneryd der uns im letzten Jahr so gut gefallen hat. Warum wir wieder dahin wollen? Nun, zum einen fanden wir es sehr schön und zum anderen ist 2015 ein besonderes Urlaubsjahr, wir haben Onkel und Tante und die Schiegereltern begeistern können mit uns und doch ein wenig getrennt den Urlaub zu verbringen.
Wir sind also auf dem Campingplatz und die “Olsen Bande” haben wir in zwei Hütten ganz in der Nähe des Campingplatzes am Rande von Ort Tingsryd untergebracht. Ich hoffe die 4 nehmen mir es nicht übel, dass ich ihnen den Spitznamen verpasst habe, ich fand das irgendwie passend. Wir sind ganz glücklich, denn die Herrschaften werden nicht jünger und es ist einfach schön, diesen Urlaub gemeinsam verbringen zu können!




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Wir kaufen den Proviant vor Ort und nehmen eben keine Unmengen von Fertiggerichten in Dosen mit. Die Brote und auch die Wurst wird inzwischen nicht mehr gezuckert und somit für den Deutschen Urlauber nicht mehr so gewöhnungsbedürftig wie früher einmal.
Allerdings sollte man die links abgebildete Dose im Regal lassen... Der Fisch stinkt derart erbärmlich, dass schwedische Mietverträge das öffnen der Dosen im Haus verbieten!

Wer diese "Köstlichkeit" probieren will, nimmt einen Eimer mit Wasser und öffnet die Dose im Freien unter Wasser. Alles andere ist nicht auszuhalten. Danach wässert man ordentlich und irgendwann kann man ihn essen.
Die Umsatzsteuer beträgt in Schweden 25%, allerdings gilt für Lebensmittel ein ermäßigter Steuersatz von 12%. 
Dafür kann man aber auch jeden Tag einkaufen und das sehr lange!

Seit unserem Reinfall 2013 in puncto Essen an Bord, sorgen wir vor und führen ein entsprechenden Vorrat an Brot, Frikadellen und hart gekochten Eiern mit.
Es hat sich für uns so bewährt, denn das Essen an Bord ist teurer und nach unserer Ansicht wirklich schlecht. Die beste Ehefrau von allen ist auch bereits darauf eingerichtet, spätestens am Bremer Kreuz besucht mich eh der kleine Hunger zwischendurch, fast wie in der Werbung! Allerdings mit dem Unterschied, dass es was Anständiges zu essen gibt…

Ja, ich hab schwer Lust jetzt mal ein wenig Neid zu erzeugen und darum zeige ich gern, wie und wo die Olsen Bande wohnt


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Ich schätze wir haben das gut ausgesucht für die 4 und es kamen auch keine Klagen. Schön fand ich, das jeder seine 4 Wände hatte und wenn man gemeinsam sein wollte, dann ging das eben und wenn man seine Ruhe wollte, konnte man die auch haben. Gut einschränkend muss man natürlich sagen das es mit Ruhe immer so eine Sache ist, vor allem dann, wenn man mit der besten Ehefrau von allen auf Reisen ist Smile

Ja na klar, Gekås war wieder der erste Halt






Ja, wir sind halt Gewohnheitsmenschen und so sind wir halt 2015 auch wieder bei Gekås in Ullared gelandet und haben wieder ein wenig zugeschlagen. Leider war in diesem Jahr keine Chance auf dem Campingplatz am Kaufhaus unterzukommen und so sind wir halt auf den Stellplatz gefahren. Dieser ist tagsüber kostenfrei und kostet nur über Nacht Geld. Man kommt mit der Kreditkarte durch die Schranke. Ja Nacht werden da 90 Kronen fällig. Allerdings gibt es keine Duschen und kein Waschhaus. Aber für eine Nacht ok und wir haben ja warmes Wasser im Wohnwagen, somit also kein wirkliches Problem. Länger als eine Nacht würde ich da allerdings auch nicht zubringen wollen._DSC0103_DSC0104_DSC0108_DSC0110

An den Kassen war es ja wieder rappelvoll, dennoch geht es wirklich erstaunlich schnell. Laut Berichten machen die dort einen Tagesumsatz von 2 Millionen Euro. Die freuen sich also über jeden der mit Karte zahlt, denn das Geld wegzuschaffen ist schon ein echtes Stück Arbeit. Aber wie immer, es hat wieder viel Spaß gemacht dort In love

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Wie man sieht, es sind tolle Öffnungszeiten und das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz, natürlich wissen wir das es nicht allen Campern gefallen würde dort einzukaufen, aber allen die einen ähnlichen Tick wie wir haben, wollen wir es nicht vorenthalten Open-mouthed smile
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Man muss allerdings pünktlich sein, wenn man nicht Schlange stehen will und die beste Ehefrau von allen hat dafür gesorgt, dass wir pünktlich zur Öffnungszeit vor Ort waren.
Wie man sieht, hat es geklappt und die Parkplätze sind noch leer...
Wir beide sind ja nun nicht die schlanksten und daher begeistern uns natürlich die Textilabteilungen für große Größen, schon ein Erfolgserlebnis wenn man ein Teil wieder weghängen kann, weil es zu groß ist. Sie kennen das? Willkommen im Club! Ein wirklich gutes Gefühl…
Leider war die Auswahl bei den Jeans in diesem Jahr etwas begrenzt und so blieb es beim Einkauf von 2 paar Jeans und ein paar Shirts. Auch bei der besten Ehefrau von allen fiel die Ausbeute ähnlich dünn aus, dennoch füllte sich langsam der Einkaufswagen…

IMG_3174Am Ende des Tages und an der Kasse angelangt lagen wir bei umgerechnet ca. 350,-- Euro und damit im Schnitt der von der Kaufhausleitung ermittelten Durchschnittswerte je Einkauf.
Eine Insolvenz des Warenhauses ist somit abgewendet und wir freuen uns schon darauf auch im nächsten Jahr wieder zu früher Stunde dort auf Schnäppchenmarkt zu gehen. Wenn ich abends sehe wie viel der Beute in den Staukästen verschwindet, möchte ich an das Wort Waage lieber nicht denken.
Zeitgleich befinden sich ca. 6500 Menschen im Markt und zwischendurch werden die Eingangstüre verschlossen um eine Überfüllung zu verhindern. Hier geht dann mal Sicherheit vor und es macht auch keinen Spaß, wenn es einfach zu voll ist.
Auf dem zum Kaufhaus gehörenden Campingplatz unterzukommen ist schwierig, er ist einfach ständig ausgebucht. Inzwischen kann man den Campingplatz auch buchen, man sollte es rechtzeitig tun, wenn man dort unterkommen will.
Der Campingplatz verfügt über Ver- und Entsorgung sowie über eine ausreichende Anzahl von Sanitäranlagen. Allerdings steht man dort nicht unbedingt besser als auf einem Stellplatz, die Anlage ist halt darauf ausgerichtet möglichst viele Camper unterzubringen, Komfortplätze sehen irgendwie anders aus. Allerdings findet man in 2-3 Kilometer vom Kaufhaus entfernt einen Stellplatz auf dem man für knapp 10 Euro übernachten kann (20:00-7:00 Uhr), tagsüber ist die Nutzung kostenfrei. Der Stellplatz ist so ausgelegt, dass es besonders breite Flächen gibt auf den man mit Wohnwagen und abgestellten Auto daneben prima stehen kann, sowie extra lange Flächen für Wohnmobile. Offensichtlich haben die Schweden das Thema Stellplatz deutlich besser gelöst als in Deutschland. Ver- und Entsorgung ist möglich, es gibt eine Küche und Toiletten, allerdings keine Dusche und Waschraum, man wird sich also im Wohnwagen oder Wohnmobil waschen müssen. Allerdings bedient man damit auch eine kostenbewusste Klientel die den Einkauf zeitlich so planen wird, dass eine kostenpflichtige Nutzung des Platzes entbehrlich wird…

Korrö Handwerksdorf

Wenn man schon in der Nähe ist, dann sollte man einen Abstecher in dieses kleine Dorf machen. Bekannt ist es ja durch das Festival das dort jedes Jahr stattfindet und im Umkreis immer für ein wenig Ausnahmezustand sorgt
Die Ursprünge von Korrö lassen sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen, als das Dorf den Name Corra Kvarntrug. Die Blütezeit von Korrö kam Ende des 19. Jahrhunderts mit eigener Gerberei, Färberei, Mühle, eigenem Sägewerk und Lokalhandel und vielem mehr. Hier teilt sich der Fluss Ronnebyå und bildet eine Insel, die über zwei alte Steinbrücken zugänglich ist. 1948 kam Korrös Geschichte als Handwerksdorf zu ihrem Ende und die letzten Werkstätten wurden stillgelegt. Heute sind Sie im Sommer willkommen, die alten Gebäuden zu besichtigen. Für größere Gruppen können gar Führungen gebucht werden. Es gibt Möglichkeit zur Unterkunft in einer Herberge, sowie gutes Essen und frischen Kuchen in einem Café und Restaurant. Während des Sommers gibt es eine große Auswahl an Aktivitäten wie Fahrradverleih, Kanuverleih, Gourmet-Wandern, Skandinaviens größtes Folkmusikfestival uvm. [2]

Informationen und Termine: http://www.korro.se/
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Die direkten Campingplätze und Stellflächen rund um das Dorf waren während des Festivals rettungslos überfüllt.Man sollte es also vermeiden während des Festivals dort übernachten zu wollen, es sei denn man liebt es überfüllt und mit schmutzigen Sanitäranlagen. Also lieber ein wenig fahren!

Einen kleinen musikalischen Einblick gibt es hier:
https://youtu.be/sZBLa8yb6fU

Loppis Flohmärkte,Trödelmärkte und Garagenflohmärkte

Das Zauberwort verfolgt und natürlich in jedem Schwedenurlaub, wir sind gefangen von diesem Virus zu stöbern und das ein oder andere “Schnäppchen” zu ergattern. Gern besuchen wir da unser “gelbes Haus” hier werden wir immer fündig und es gibt ein schönes Café in dem man einkehren kann.
DSC_0088Hier gibt es kleine Auswahl an Kuchen und Kaffee satt, wer also vom Einkaufen und stöbern etwas erschöpft ist, wird sich hier stärken können
Besonders stolz bin ich auf eine Handbohrmaschine die ich für umgerechnet etwa 1 Euro erstanden habe. Was ich damit will? Keine Ahnung, mein Großvater hatte auch so eine und irgendwie hat es mich berührt und an meine Kindheit erinnert.
Die Frau des Hauses war etwas erfolgreicher und hat eine ganz tolle Waage erstanden die wird nun als Dekoration unsere Terrasse zieren, allerdings hatte sie auch das Zehnfache von dem gezahlt, was ich ausgegeben hatte. Mal schauen, vielleicht landet die Bohrmaschine auch dort.

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 Im Sommer gibt es überall in Schweden Schilder mit dem Wort "Loppis". Loppis steht für "loppmarknad", was soviel wie Flohmarkt oder Trödelmarkt bedeutet ("loppor" = "Flöhe"). Man findet diese Märkte z. B. in Småland genauso wie in Dalsland oder Värmland.
Für manche Schweden gehören Loppis-Besuche einfach zum Sommer dazu. Die Jagd nach dem "fynd" ("Fund, Schnäppchen, günstige Gelegenheit") kann zur Leidenschaft werden: vielleicht ein Kochbuch für 5 Kronen, eine klassische CD für 10 Kronen, eine Lampe für 20 Kronen oder ein Tisch für 40 Kronen? Maßvolles Feilschen ("pruta") gehört dazu, vor allem wenn man mehrere Gegenstände kauft.
Bei manchen Garagenflohmärkten gibt es übrigens niemanden, der kassiert. Man nimmt sich dann, was einem gefällt, schreibt die Artikelnummern in ein ausliegendes Buch und legt das Geld in eine Kasse oder ein Sparschwein. Schweden auf dem Land gehen halt davon aus, dass man ehrlich ist.[3]
Schnell haben wir die erworbenen „Schätze“ im Auto verstaut und haben es uns dort bei Kaffee und Kuchen gut gehen lassen. Der Geheimtipp mit dem Käsekuchen war nicht so meins, aber man lernt eben dazu. Der Käsekuchen war sehr grobkörnig, also überhaupt nicht so, wie ich ihn sonst sehr gern esse.
Nun, wir haben einiges aus dem Urlaub mitgebracht und sind mit unserer Ausbeute durchaus zufrieden.

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Beim Lions Loppis kann man auch noch für einen guten Zweck stöbern. In diesem Fall war das in Tingsryd und hätten wir dort ein Ferienhaus, hätte ich die gesamte Einrichtung dort gekauft. Teilweise wirklich tolle Möbel für schmales Geld.
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Die Gemüsekiste

Obst und Gemüse kann man problemlos in jedem ICA kaufen und man findet dort auch die Produkte aus der Region. Man kann aber auch an den kleinen Holzhütten abhalten und dort Obst und Gemüse einkaufe, wie man sieht, ein durchaus zentraler Treffpunkt an dem man auch mal das ein oder andere interessante Auto sieht

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Na, ob es noch ein wenig tiefer geht?

 

 


 

Die Fiskrökeri

Es gibt auch etwas neues, die Fiskrökeri in Urshult hat wieder geöffnet, erst war denen das Wohnhaus abgebrannt, später dann auch noch der Betrieb. Beides ist wieder neu aufgebaut und wir werden sicher auch dort mit der gesamten Olsen Bande auflaufen.
Ich selber bin eigentlich nicht so der Lachsfan, aber der warm geräucherte ist wirklich sehr lecker! Auch der Honig der von seinem Nachbarn stammt, ist sehr zu empfehlen!
Da es diverse Gerüchte und Vermutungen zu den Bränden gab möchte ich hier erwähnen, dass Brandursache am Wohnhaus ein Schornsteinbrand war und der Betrieb von einem Blitzeinschlag getroffen wurde. Es ist aber alles ganz prima wieder aufgebaut und bitte daran denken, die haben montags geschlossen! Alle anderen Tage von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet (zumindest in der Hauptsaison).

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Eine kleine Kerzenfabrik in Urshult

Auch hier sollte man einmal hereinschauen, Sicher wird jeder der Kerzen mag, hier etwas finden. Die Bedienung ist freundlich, man versteht und spricht ein wenig deutsch. Ein Besuch dort, gehörte auch in den letzten Jahren schon immer zum Pflichtprogramm.
Geschichte,
Bei ihrem ersten Besuch bei Ljushuset Urshult im Juni 2003 war sie gleich von der Vielfalt der Kerzen im Laden, sowie der Kunst der Kerzenherstellung begeistert. Im Oktober des gleichen Jahres besuchte sie Ljushuset zum zweiten Mal um Kerzen zu kaufen. Bei diesem Besuch erzählte ihr der damalige Besitzer des Ladens dass er das Geschäft verkaufen möchte und fragte ob sie vielleicht Interesse hätte. So kam es, dass Mari im März 2004, nach Abwägen aller Risiken Ljushuset übernahm.

Seit der Geschäftsübernahme hat sie ihr Unternehmen ständig weiterentwickelt. 75% ihres Umsatzes machen die von ihr selbst produzierten Kerzen aus und das letzte Viertel sind andere handgefertigte Kerzen von guter Qualität. Heute kann man Laden und Werkstatt von Ljushuset besuchen. Im Sommer, sowie den Monaten November und Dezember gibt Mari Unterweisungen in der Herstellung von Kerzen. Wer möchte, kann seine eigene Kerze herstellen.
Maris Spezialität ist die Urshult Kerze, der Apfel und das Milchreis Licht. Die Urshult Kerze, die es bereits seit 1981 gibt, brennt 120 – 160 Stunden und ist in vielen Farben erhältlich.. [4]

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Unmittelbar neben der Kerzenfabrik findet man eine tolle Gelegenheit in Loppis zu stöbern, das gesamte rote Haus   links ist rappelvoll damit Smile

 

































DSC_0313Kosta Boda

Der Name und der Ort stehen für hochwertige Glaskunst in Schweden und schon meine Großeltern waren begeistert von der Qualität und der Schönheit. Leider ist es am Ende des Geldes noch so, dass man immer noch ein paar schöne Stücke sieht. Ist man dann erst im Glasmuseum angekommen, staunt man nur noch was dort jeden Tag geleistet wird.
Seit 1742 wird hier mundgeblasenes Glas gefertigt. Gemeinsam mit den Glasbläsern fordern die Designer ständig die Möglichkeiten des Glases neu heraus und schon viele Glasbläsertechniken wurden in den småländischen Hütten entwickelt. Heute finden die Besucher hier sowohl Gebrauchsglas als auch künstlerisches Glas von Weltklasse. Die Gäste dürfen auch gern bis zu den Glasöfen kommen, um dabei zuzuschauen, wenn Glas entsteht! [5]
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Oft wird dabei vergessen, dass Kosta die älteste schwedische Glasbläserei ist und früher mit der Kosta-Lessebo-Järnväg eine Werkbahn mit 60cm Spurweite besaß.
Kommt zurück Richtung Parkplatz, sieht man eine kleine Lok, da bitte unbedingt links abbiegen und das Museum besuchen! Am Ende der Rundgangs eine Tasse Kaffee mit wunderbaren Waffeln genießen. Sie sollten nicht abfahren, ohne dort eingekehrt zu sein.

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Der direkte Weg nach Kosta führt  über Lessebo, dem Ort wo Schweden´s älteste Papierfabrik noch heute ansässig ist. In einem angegliederten Museum kann man sehen, wie man hier seit 1693 handgeschöpftes Papier hergestellte, und welche Gerätschaften dafür erforderlich waren und heute noch sind. In diesem Teil des Werkes werden immer noch auf besondere Bestellung hin Papiere wie Briefbogen u.ä. hergestellt. Nehmen Sie sich 1 – 2 Stunden Zeit für einen Besuch dieses wirklich sehenswerten Museums. Warum ich den Fotoapparat im Wagen gelassen hatte, vermag ich heute nicht mehr zu sagen, aber irgendwie fand ich es auch nicht sooo spannend: Die beste Ehefrau von allen hatte dazu natürlich eine ganz andere Meinung Smile

Växjö, keinen Urlaub ohne einen Besuch dort!

Växjö ist eine Universitäts-Stadt, eine lebendige, junge Stadt. Eine große Fußgänger-Zone als Shopping-Meile mit unzähligen Cafés und Restaurants, wo man bei schönem Wetter auch im Freien Platz nehmen kann. Nahe der Stadtmitte steht die aus dem 14. Jahrhundert stammende, prunkvolle rote Domkirche, wo man sich den gewaltigen Glas-Altar des Glaskünstlers Bertil Vallien (Kosta-Boda) unbedingt anschauen sollte! Ebenfalls interessant sind das Auswanderer-Museum und das Glasmuseum
Am Stadtrand liegen mehrere große Supermärkte und als Sehenswürdigkeit im großen See „Helgasjön“ noch die Ruine der Wasserburg „Kronoberg“, nach welcher dieser Bezirk auch seinen Namen erhielt (Kronobergs Län). Hier können Sie eine Fahrt mit Schwedens ältestem Dampfschiff „Thor“ auf dem See Helgasjön machen. Mittwochs ist Markttag in Växjö und den sollte man nicht verpassen. Der Markt endet aber am Mittag, als rechtzeitig aufstehen!
In Växjö können Sie Bargeld tauschen, aber nur in der Forex Bank. Wir können empfehlen kein Bargeld mitzunehmen und sich bei Bedarf Geld am Automaten zu ziehen. In der Regel zahlt man in Schweden allerdings mit Karte.
Am Montag haben wir dann noch einmal Växjö besucht, denn ein Teil der Olsen Bande war entgegen unserem Rat mit einem Vorrat an Euro angereist und ein Umtausch in Kronen ist nur in Forex Banken möglich. Andere Banken tauschen keine Devisen. Am besten kommt man mit der normalen Karte seine Sparkasse oder Bank klar. Der Bezug von Bargeld am Automat ist vollkommen unproblematisch. Inzwischen kann man an den meisten Automaten die Sprache auch auf Deutsch einstellen. Es gibt allerdings einen neuen Trick den Urlaubern zusätzliche Gebühren abzuknöpfen. Während des Dialoges zu Pin Nummer und Betrag erfolgt eine unscheinbare Abfrage ob jetzt eine Umrechnung des gewünschten Auszahlungsbetrages in Euro erfolgen soll. Bestätigt man das mit JA wird man nach Rückkehr aus dem Urlaub eine zusätzliche Gebühr auf dem Kontoauszug entdecken.
Ein Warnhinweis erfolgt NICHT! 
Nun, frisch mit Geld versorgt ging es zum Mittagessen im Einkaufszentrum, in dem wir schon einmal gegessen hatten. Heute war es allerdings nicht so voll wie bei unserem ersten Besuch dort und die Schlangen deutlich kleiner. Wir hatten beim ersten Besuch nicht beachtet, dass es in Schweden am 25.ten Geld gibt und somit die Krone zwischen dem 25. ten und Ende des Monats etwas lockerer sitzt.
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Fabrikverkauf Hammarplast oder Orthex Group

Wie in jeden Jahr sind wir natürlich beim Fabrikverkauf für Plaste und Elaste gelandet Smile Offensichtlich haben wir irgendwie ein schwarzes Loch bei uns im Haus, denn jedes Jahr schleppen wir Unmengen von dem Zeug an, aber es fehlt immer wieder etwas. Ich hab einige Boxen für den Wohnwagen gekauft, seit dem sieht es richtig ordentlich im Gaskasten aus.
Entlang der E 27 durch Tingsryd  finden Sie das blaue Zelt . Hier kann man wirklich ein Schnäppchen machen und die Kästen mit den kleinen Einsätzen begeistern Männer wie Frauen  gleichermaßen!
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Campingplatz Linneryd

Wieder haben wir herrliche Wochen dort verbracht auch wenn es in diesem Jahr etwas voller war. Dennoch hat hier wirklich alles prima geklappt und Bärbel und Andy haben einen guten Job gemacht. Es ist einfach schön, das, jemand den Platz übernommen hat, der schon Erfahrungen mitbringt und bewiesen hat, dass er bzw. die beiden besser gesagt es können!
Wie man sieht ist es ein kleiner ruhiger Platz der seinen ganz eigenen Charme hat und von dem man aus prima Ausflüge unternehmen kann. Wer hier Aktion sucht ist falsch, aber man findet einen Platz vor auf dem es ruhig und dennoch gesellig zugeht. Wir kommen auf Fall gern wieder, auch wenn es uns in 2016 weiter nach Norden ziehen wird, denn wir möchten mal wieder in Richtung Sunne und schauen ob noch alles so ist, wie wir es in Erinnerung haben. Ja prima und endlich gibt's auch mal wieder einen anständigen Hamburger mit extra Käse auf dem Campingplatz.
Wir waren auf unsere Ankunft gespannt, denn Bärbel und Andy haben Linneryds Camping ja grad übernommen, nachdem sie den Campingplatz Norraryd nicht kaufen durften, obwohl sie schon etliche Jahre dort als Pächter den Platz erfolgreich geführt hatten. Eine unschöne Geschichte die aber deutlich zeigt, dass Schweden nicht nur Bullerbü ist und hier auch manchmal Geld die Welt regiert oder gute Beziehungen nützlich sind …
Die Internetseite des Campingplatzes zeigt leider immer noch wie sich die beiden vorherigen Betreiber des Campingplatzes von ihren Gästen verabschieden und so kann es passieren, dass man den Eindruck gewinnt, der Platz wäre geschlossen. Offenbar gibt es noch Unstimmigkeiten darüber, ob die Seite zum Platz gehört oder Privateigentum ist. In Deutschland wäre das Thema schon durch Anwälte geklärt worden, in Schweden geht es da etwas entspannter zu. Allerdings einen Campingplatz ohne aktuelle Inhalte und Kontaktinformationen ist eine echte Katastrophe.
Obwohl die beste Ehefrau von allen über recht respektable Sprachkenntnisse im Schwedischen verfügt, empfand ich es natürlich als durchaus angenehm sich mit den beiden auf Deutsch verständigen zu können. Ansonsten sind Gittas Kenntnisse der Sprache natürlich prima und erleichtern manche Alltagssituation.
Eine wirklich clevere Idee mit dem Grillwagen, denn Grillwürstchen und eine anständige Currywurst bekommt man in der Regel in Schweden nicht. Ich habe diverse Versuche unternommen in Schweden eine ordentliche Grillwurst zu bekommen. Nach zig Versuchen haben wir es aufgegeben…
Die Würste die Andy anbietet, sin jedoch hervorragend!

Die „Grillkorv“ der Schweden schmeckt einfach nicht und selbst die Hunde der Campingnachbarn konnte ich nicht für diesen schwedischen Genuss begeistern. Ich bin nicht sicher, aber manch einer der Hunde hat es mir übel genommen, denn auch sie dachten sieht gut aus, haben abgebissen um dann entsetzt wieder ausgespuckt.
Seit dem kläffen die mich an und ich muss froh sein, heil und ohne tiefe Wunden den Stellplatz zu erreichen. Freunde hatte ich mir mit der Wurst eher nicht gemacht…
Testen Sie es gern, aber kaufen sie kleine Packungen dieser wunderbaren Grillwürste, denn ich finde es immer sehr schlimm, wenn Lebensmittel im Mülleimer landen. Sollte mein Schwiegervater allerdings gerade in der Nähe sein, so übergeben sie ihm gern den Rest der Packung, er hat irgendwie eine schwedische Zunge und mag auch die Korv. Gut, kaufen würde er sie sich auch nicht, aber wenn sie nun gerade mal da ist, kann man sie ja auch grillen.


satAls nächster Akt war er Aufbau der Sat Schüssel dran, denn wir gehören eben zu den nicht „echten Campern die gern am Abend mal dem Fernsehen frönen, statt sich mit einem guten Buch still in die Ecke zu setzen oder dem geselligen Beisammensein mit Grill, Bier und Gesang hinzugeben.
Ich dachte es sei eine gute Idee die Schüssel hinter dem Wagen aufzustellen in der Annahme, dass der Empfang dort gut wäre und das sie hinter dem Wagen nicht stören würde. Der Empfang war gut, jedoch fragte mich prompt ein Nachbar ob ich nicht einen besseren Platz für die Schüssel finden könnte, da die beiden gern hinter dem Wohnwagen am Zaun sitzen und der Blick auf den See ein wenig gestört würde.
Nun, ich bin ja schon etwas länger mit dem Wohnwagen unterwegs und ich bin sicher, dass weniger die Schüssel das eigentliche Problem war sondern, dass wir mit unserem Wohnwagen grundsätzlich den bisher ungestörten Blick auf den See verstellt haben. Aber sei es drum, ich versprach für den nächsten Tag einen anderen Standort zu suchen, man hat ja ausreichend Antennenkabel dabei und ganz nebenbei habe ich nun gelernt das es auch „echte Camper gibt, die eher hinter dem Wohnmobil, als davor sitzen. Man lernt eben nie aus…
Die beste Ehefrau von allen behauptet ja standhaft man könne die Anti- Fernsehfraktion zum Teil auch am verwendeten besonders kleinem Wohnmobil und den davor stehenden Wanderschuhen erkennen.
Rückwirkend betrachtet kann ich ihr zustimmen. Ich werde in Zukunft das genau beobachten. Ob es einen Zusammenhang zwischen kleinem Wohnmobil/ Wohnwagen  und dem Thema Fernsehen gibt? Ich weiß es nicht, ich schaue mal und schreib dann was dazu, sobald ich sichere Erkenntnisse habe…
parkenAm Mittwoch trafen Anke und Walter in Linneryd ein, wir hatten die beiden vor einigen Jahren privat ganz unabhängig vom Thema Camping bei Freunden kennengelernt und mit unseren Erzählungen mit dem Schwedenfieber infiziert. Wir freuen uns die beiden inzwischen auch als unsere Freunde betrachten zu können.
Auf jeden Fall fahren die beiden halt seit dem auch nach Schweden, reisen aber ein wenig mehr herum, auf dem Rückweg gen Heimat haben sie einen Halt in Linneryd eingeplant. Ansonsten haben sie einen ähnlichen Knall wie wir auch, sie lieben Loppis
Hier parkt man grad ein und ich brauche nicht einmal schieben helfen und kann mich auf dumme Kommentare beschränken....
Nein,Nein, gelästert hab ich nicht und wenn dann nur ein wenig....

Nach kurzer zeit war alles brav aufgestellt und die beiden hatten einen der wenigen freien Plätze noch bekommen. Da gerade zu der zeit das Festival in Korrö stattfand, war der Platz wirklich ausgebucht.
Natürlich haben wir die beiden in ein paar Geheimnisse unseres Schwedenurlaubs eingeweiht, dazu gehört der Werksverkauf von Hammarplast im „blauen Zelt ebenso wie der Loppis Einkauf beim „gelben Haus“
Hammarplast ist inzwischen übrigens Mitglied der Orthex Group, daher wurde die Firmierung an Fabrik und Verkaufszelt entsprechend geändert. Im "gelben Haus" gibt es viele Dinge zu entdecken...
Beginnen wir mal mit der korrekten Bezeichnung, Café Gammelstuan. Bredaslätt 3, C/o Rydman, Urshult.


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Rückreise über Smyge


_DSC0973schneller als gedacht ist die Zeit um und wir sind auf dem Rückweg, allerdings fahren wir dieses mal an der Küste entlang und ärgern uns, dass wir in den anderen Jahren immer den kürzesten Weg genommen haben. Wir haben da doch einiges verpasst und insbesondere der Halt und die Übernachtung in Smyge war ein tolles Erlebnis, auch wenn es dauern Gewitter gab und wir zum Wohnwagen fliehen mussten. Es waren unvergessliche Eindrücke und für uns ein krönender Abschluss des Urlaubs.

























Der südlichste Punkt Schwedens ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Hier gibt es alles, was Touri so braucht: Vom Schnickschnackladen bis zur hochklassigen Kunstscheune, Kaffees, Ponyreiten, Spielplatz.

Ein ausgesprochen gemütlicher Hafen mit viel touristischem Flair. Interessant ist der alte Smygehuk-Leuchtturm, leider seit den Siebziger-Jahren abgeschaltet und nicht mehr wirklich in Betrieb.
Er kann aber besichtigt werden und zeigt, wie man vor hundert Jahren solche Feuer gebaut hat.



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Fazit:

Wir hatten einen tollen Urlaub und haben es besonders gut gefunden diesen im Kreis der Familie und Freunden  erleben zu dürfen. Gern erzählen wir viel und oft von diesem gemeinsamen Urlaub und Erinnerungen, die uns niemand mehr nehmen kann. Schön, dass man diese Erlebnisse nun mit vielen anderen Menschen im Internet teilen kann.
Im nächsten Jahr geht es wieder nach Schweden, aber ein Stück weiter in den Norden, da gibt es ein paar Ecken die wir lange nicht besucht haben und uns darauf freuen, das in 2016 erleben zu dürfen.
Hier noch ein paar Schnappschüsse! Natürlich wird es auch 2016 wieder einen Reisebericht geben Smile 

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Quellen Zitate und Links:

[1] http://www.visitsweden.com/schweden/Reise-Info/Anreise-nach-Schweden/Mit-dem-Auto/
[2] http://swedishmoments.de/activities/630990/
[3] httschwedentipps.se/loppis-flohmarkt.html#.VtBWxpzhCUkp://www.
[4] http://www.skanaffaer.de/info/Ljushuset.html
[5] http://www.glasriket.se/de/das-glas